Erbstreit der Stämme, Religionen, Staaten und Völker
Wer erbt Jehovahs Königreich Zsion? Und wie ist oder wird dieser Staat gebaut? Wie funktioniert er? Wer sid seine aus erwählten Herrscher über alle anderen seelen und völker? Wie wird das verlorene Paradies wieder her gestellt?
Soziale Frage
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Öffnung der siegel der propheten
Neue Propheten, Götter und Religionen
1618 Deutscher Bürger Krieg
Englische Revolution und oder Bürgerkrieg
17?? Die Diskussion über die Judenfrage oder Judensache, die Jüdische emanzipation und das Reich Gottes begann im 18. jahrhundert in Großbritannien und Europa
1790 in der Französischen Revolution auch in Frankreich und wurde auch als jüdische Frage (engl. jewish question, frz. la question juive) bezeichnet. Diese Formulierung betonte eher den Anspruch der Juden auf eine politische Lösung ihrer Probleme mit Nichtjuden.
Der Antijudaismus hatte seit Jahrhunderten Ausgrenzung, Diskriminierung, Verfolgung von jüdischen Minderheiten in vielen Regionen Europas bewirkt und verfestigt. Erst mit der allmählichen Anerkennung der allgemeinen Menschenrechte im Gefolge der Aufklärung wurde die Gleichstellung aller Bürger eines Nationalstaats zu einem politischen Ziel. Dies betraf besonders die bis dahin rechtlich, sozial und politisch unterprivilegierten Juden, die sich so potentiell aus ihrer gesellschaftlichen Isolation befreien konnten.
Die rechtliche Gleichstellung aller Bürger, auch der Juden, wurde in den sich bildenden europäischen Nationalstaaten verschieden angegangen, traf auf erhebliche Widerstände und führte – gerade auch im Blick auf Juden – vielfach zu Rückschlägen. Die Integrationsversuche und -konzepte reichten von „Duldung“ und „bürgerlicher Verbesserung“ bis zu „Gleichberechtigung“ und „Emanzipation“ aufgrund der aufgeklärten Toleranz gegenüber andersgläubigen Einzelnen oder Gruppen.
In diesem Übergangsprozess gab ein Zeitbeobachter zuerst in England 1753 öffentlich eine „Antwort auf die berühmte Judenfrage“ (Reply to the Famous Jew Question): Damit meinte er die Erlaubnis an Juden zum Landerwerb. Die Französische Nationalversammlung diskutierte 1790 unter dem Titel la question sur les juifs darüber, ob Juden zu den gesetzlich gleichgestellten Bürgern Frankreichs gehören sollten.
Dampfmaschine
Amerikanische Revolution
USA
Französische Revolution
Robespiere
Napoleon
Ende des HRDR
Wellington
Nelson
Emanzipationsskeptiker und -gegner fordern seit 1800 die Ansiedlung aller europäischen Juden in Übersee oder im Land Israel. Judenfeinde forderten Arbeitslager und Zwangssterilisierung für alle Juden.
1815 Wiener Kongress
Industrialisierung
Verstädterung
Verelendung der neuen arbeiter klasse
Soziale frage
Sozialismus
1844 Karl Marx, Zur Judenfrage
Das kommunistische Manifesr
Das Kapital
genossenschaften
Gewerkschaften
Sozialdemokratie
Arbeiterbund
Vatican kirchen staat
Eisenbahn
Telegraf
Ab 1860 eigneten sich Judengegner den Begriff im Kontext des Nationalismusimmer mehr an, um die jüdische Minderheit und das Judentum auf verschiedene Weisen als Hindernis der allgemeinen gesellschaftlichen Entwicklung zu beschreiben.
1861 bis 1865 American Civil War
Abraham Lincoln schafft die private sklaven haltung an
Italien
Griechenland
Österreich Ungarn
1871 Zweites Deutsches Reich
1873 Im Börsenkrach im deutschen kaiserreich wird durch zeitgenössische Antisemiten den Juden jede Fähigkeit zur Integration und Assimilation ab gesprochen und ihnen ein streben nach alleiniger Weltherrschaft unterstellt („Weltjudentum“)
Zwischen 1873 und 1900 erschienen etwa 500 Schriften, die sich in mit der Judenfrage befassten: Der erbstreit zwischen Juden, Christen und den anderen völkern.
1879 Zion’s Watch Tower and Herald of Christ’s Presence
Jewish Zionism
Zionistic Congresses
Communist Congresses
1886 bis 1889 und abb 1897 Zions Wacht-Turm und Verkündiger der Gegenwart Christi
Internationalismus
Sozialistische Internationalen
Nathan Birnbaum veröffentlichte 1893 das Buch Die Nationale Wiedergeburt des jüdischen Volkes in seinem Lande als Mittel zur Lösung der Judenfrage
1896 Theodor Herzl, Der Judenstaat
1909 The Watch Tower and Herald of Christ’s Presence
1909 Der Wacht-Turm und Verkündiger der Gegenwart Christi
1914 Gründung des Neuen Himmlische Israels (8 millionen Zeugen Jehovahs sind auch meine zeugen!)
1914 bis 1918 Großer Krieg
1917 Russische Revolution
USSR
1919 League of Nations, Völkerbund
1919 Deutsche Revolution
Zionistic World Congress
1921 Türkiye
Der Nationalsozialismus propagierte im Anschluss an die Deutschvölkische Partei eine „Endlösung der Judenfrage“. Ab 1941 tarnte und rechtfertigte dieser Ausdruck die Durchführung des Holocaust.
Adolf Hitler erklärte die Entfernung des Juden überhaupt 1919 zum unverrückbaren Ziel des Nationalsozialismus. Die NSDAP legte sich in ihrem Gründungsprogramm auf die Vertreibung, Ausweisung und Entrechtung der deutschen Juden fest. In seiner Autobiographie Mein Kampf erklärte Hitler 1924, die Lösung der Judenfrage sei Vorbedingung für den Wiederaufstieg der Germanen zur Großmacht. Seine hasserfüllte Beschreibung der Juden als parasitärische Rasse, deren Beseitigung zur Gesundung der Völker unumgänglich sei, legte bereits den Gedanken an ihre Ermordung nahe. Hitler forderte diese nicht, machte aber deutlich, dass er eine radikale Vertreibungspolitik gegenüber den Juden durchführen werde. Er übernahm dieses Ziel von den Antisemitenparteien und -verbänden der Kaiserzeit.
1931 The Watchtower and Herald of Christ’s Presence
1931 wurde der Bindestrich weggelassen: Der Wachtturm und Verkündiger der Gegenwart Christi
1932 ? Jehovahs Witnesses
Eberhard Taubert gründete 1934 im Auftrag des Reichspropagandaministeriumsunter Joseph Goebbels ein Institut zum Studium der Judenfrage. Der NS-Historiker Wilhelm Ziegler leitete es seit 1935. Er saß auch im Beirat der Forschungsabteilung Judenfrage im Reichsinstitut für Geschichte des neuen Deutschland. Ab 1941 lehrte er Neuere Geschichte, Politik und Judenfrage an der Universität Berlin.
Das Berliner Institut nahm seinen Sitz in der im Juni 1933 enteigneten Villa des Instituts für Sexualforschung in Berlin. Dort wurde u. a. das Drehbuch des Propagandafilms Der Ewige Jude entworfen und 1935 der Sammelband Die Juden in Deutschland herausgegeben. Er zeichnete ein „erschütterndes Gesamtbild“ von „den letzten Jahrzehnten jüdischen Lebens und Treibens in Deutschland“ und dem angeblichen Anteil der Juden an „Korruption, Kriminalität und Degeneration“. Im selben Jahr plante das Berliner Institut parallel zum Reichsinstitut für die Geschichte des neuen Deutschland in München eine Bibliothek zur Judenfrage.
In den Folgejahren gründeten sich viele Einrichtungen mit ähnlichen Zielen, die zum Teil heftig miteinander rivalisierten. Alfred Rosenberg hatte schon seit 1924 die Zeitschrift Der Weltkampf herausgegeben. Sie trug den Untertitel: Monatszeitschrift für Weltpolitik, völkische Kultur und die Judenfrage aller Länder. 1941 gelang es ihm, in Konkurrenz zum Berliner Institut sein Institut zur Erforschung der Judenfragein Frankfurt zu gründen. Dazu ließ er die umfangreiche Judaicasammlung der dortigen Stadtbibliothek beschlagnahmen, so dass die Institutsbibliothek 350.000 Bände besaß und damit zur zweitgrößten Judaica-Bibliothek der Welt (nach Jerusalem) avancierte. Um für sie interessante Buchbestände von jüdischen Gemeinden in den eroberten Ländern zu rauben und als Beutegut nach Deutschland zu bringen, gründete Rosenberg eigens einen „wissenschaftlichen Stoßtrupp“, den Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg. Unter der Leitung des Bibliothekars Johannes Pohl „sichtete“ dieser jüdische Bibliotheken u. a. in Wilna, Saloniki, Minsk, Riga und Kiew und raubte ihnen etwa 550.000 Buchbände, von denen ca. 300.000 in Frankfurt ankamen; der Rest wurde vernichtet.
Das Berliner Institut war mittlerweile eine Abteilung für das Studium der Judenfrage im Reichssicherheitshauptamt geworden, geleitet von Adolf Eichmann. Die dort betriebene „Erforschung der Judenfrage“ hatte unmittelbar mit der Planung des Holocaust zu tun, da sie die großangelegte ethnisch-rassistische Umsiedelungs-, Säuberungs- und Völkermordpolitik der Nationalsozialisten in Osteuropa scheinwissenschaftlich begründen sollte.
So verfasste Dietrich Bonhoeffer im April 1933 den berühmten Aufsatz Die Kirche vor der Judenfrage, die ein kirchliches Eintreten für die Menschenrechte von Minderheiten aus dem christlichen Glaubensbekenntnisableitete und die Widerstandspflicht aller Christen im Falle systematischer staatlicher Angriffe auf die Juden, ausgerufen von einem ökumenischen Konzil, theologisch begründete. Mit diesem frühen Vorstoß blieb Bonhoeffer auch im Rahmen der Bekennenden Kirche isoliert.
1939 The Watchtower and Herald of Christ’s Kingdom
März 1939 The Watchtower Announcing Jehovah’s Kingdom
1939 Der Wachtturm und Verkündiger des Königreiches Christi, ab 1. Mai 1939 Der Wachtturm als Verkünder von Jehovas Königreich

Der Ausdruck „Endlösung der Judenfrage“ beschrieb seit 1940 im Behördenjargon des NS-Regimes das radikale Ziel einer vollständigen Abschiebung und Deportation aller Juden aus den von Deutschland beherrschten Gebieten. Er wandelte sich von Juli 1941 bis zur Wannseekonferenz im Januar 1942 unter der Hand zu einer Tarnfloskel für die Massenvernichtung der europäischen Juden in den dazu errichteten Vernichtungslagern.
Ein Vortrag Heinrich Himmlers vom Dezember 1940 unter dem Titel „Die Judenfrage“ dokumentiert die Pläne zur „Umsiedlung“ von etwa 5,8 Millionen europäischen Juden „in ein noch zu bestimmendes Territorium“.
Seit dem „Unternehmen Barbarossa“ im Sommer 1941 wurde die „Endlösung“ zum offiziellen Behördenausdruck für die begonnene Judenermordung und ihre weitere Planung.
1945 ende des dritten deutschen reiches
United Nations
1948 Gründung Israel staat
1949 BRD
1949 DDR
1957 Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich
1980 Alex Bein, Die Judenfrage : Biogr. e. Weltproblems (2 volumes) Stuttgart : Deutsche Verlags-Anstalt
1990 Alex Bein, Harry Zohn (translatior) (1990) “The Jewish Question: Biography of a World Problem
1983 Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich